Viele Leute schwärmen noch heute, fast hundert Jahre danach, für die legendäre Ära der 20er Jahre. Der Erste Weltkrieg war vorüber und die wirtschaftlichen Verhältnisse besserten sich. Glamouröse Partys, beschwingte Mode, ein extravaganter Lebensstil – das sind die Bilder dieser Zeit in den Köpfen der Menschen von heute. Was liegt also näher, doch mal selbst so eine Mottoparty zu veranstalten? Die Einladungskarten dazu findet man in den Onlineshops oder im Handel. Mit ein bisschen Fantasie kann man sie auch selbst gestalten. Auf jeden Fall sollte explizit auf das Motto hingewiesen werden, damit die Party erfolgreich wird. Kleidungsmäßig kann man sich im Internet Anregungen holen. Frauen emanzipierten sich damals und traten zunehmend sexy, frech und modebewusst auf. Man erinnere sich an den Auftritt von Josephine Baker mit ihren unvergessenen Bananenröckchen. Das Charleston Kleid mit Fransen, getragen mit Seidenstrümpfen, dazu eine Bubi-Kopf Frisur und passende Accessoires wie Zigarettenspitzen, Stirnbänder und Perlenketten runden das Outfit perfekt ab. Männer kommen im klassischen dunklen Anzug oder Smoking mit Halbschuhen, die Sakkos mit Schulterpolstern ausgestattet. Oder in Clubjacke, Knickerbocker und Norweger Pulli.
20er Jahre – Charleston und Jazz
Ganz wichtig ist natürlich die Dekoration des Partyraums. Für die Tische Plastik- oder Papierdecken einfarbig in Weiß oder Schwarz oder gemustert mit Noten oder Klaviertasten dazu Betty Boop Untersetzer, Servietten mit Dollarmuster. Die Teller sind Weiß, Schwarz oder Silber, die dazu passenden Becher aus Plastik mit transparenten Mustern. Spiralanhänger mit Noten oder Sternen hängen an der Decke, Girlanden mit Sternchen und Wabendekos, Luftballons und verschiedene Wanddekos vervollständigen die Dekoration. Als Wanddeko ein Gangsterauto mit Einschusslöchern aus Pappe sieht cool aus desgleichen Stilisierte Jazzmusiker. Auch Emailleschilder, die damals ihre Blütezeit hatten, sehen toll als Dekoration aus.